Heim
Da an dem Bach bin ich geboren,
da habe ich zuviel klaren Schnaps getrunken,
habe ich die Hände voll Schleiferabrieb,
ich tausche mit keinem Millionär.
Refr.
Nach Hause gehen, nach Hause gehen, am liebsten geh’ ich nach Haus
Ich muss nach Hause gehen, nach Hause gehen, am liebsten geh´ ich nach Haus
Morgens fang´ ich an zu schleifen,
ich habe eine neue Charge zu bearbeiten,
die ich heute noch fertig machen muß
und dann habe ich Feierabend.
Refr.
Nach Hause gehen, nach Hause gehen, am liebsten geh’ ich nach Haus
Ich muss nach Hause gehen, nach Hause gehen, am liebsten geh´ ich nach Haus
Den ganzen Tag die fortwährende Arbeit,
ich muß noch in die kleine Schleiferei, wo mich 2 Leute schon erwarten.
Der Karl und der Fritz sitzen in friedlicher Eintracht zusammen und trinken.
Die Karten liegen bereits auf dem Tisch.
Sie nehmen sich noch einen, während sie auf mich warten.
Aber ich habe heute noch nichts gegessen,
ich habe einen Hunger, ein ganzes Pferd könnte ich fressen,
Refr.
Nach Hause gehen, nach Hause gehen, am liebsten geh’ ich nach Haus
Ich muss nach Hause gehen, nach Hause gehen, am liebsten geh´ ich nach Haus
Zu Hause steht meine Frau schon vor der Tür,
sie guckt mich an und fragt:"Wo kommst Du denn jetzt her?"
Sie schimpft und fordert mich lautstark auf, den Erziehungsauftrag wahrzunehmen,
"oder musst Du wieder allerlei Kurzweil nachgehen?"
Aber ich lasse meine Frau reden und stehen,
da ich erst einmal abführen muß.
So geht das hier jeden Tag, mit den Freunden in der kleinen Schleiferei,
mit meiner Frau und den Kindern.
Und ich zwischen alledem, ja bin ich denn noch bei Sinnen?
Wenn das so weitergeht, ja, dann häng ich mich auf.
Ich kann nicht mehr, ich will nicht mehr und ich mache es nicht mehr mit.
Ich bleibe jetzt hier,
ich bleibe zu Haus
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Heïm
Do an der Beek sinn ech geboren,
hann ech gedronken tevöll Kloren,
hann ech de Häng voll Kotteschmer.
Ech tuusch met keïnem Milljunär
Refr.
Heïm gonn, heïm gonn, am Liëfsten gonn ech noh teheïm
ech mott Heïm gonn, heïm gonn, am Liëfsten gonn ech noh teheïm
Morges fang ech et Schliepen aan.
Ech hann en nöü Zoorten draan.
Die mott ech hütt noch ferdeg hann.
On dann hann ech Fierowend.
Refr.
Heïm gonn, heïm gonn, am Liëfsten gonn ech noh teheïm
ech mott Heïm gonn, heïm gonn, am Liëfsten gonn ech noh teheïm
Den ganzen Dag die aul Brasseleï.
Ech mott noch nom Kotten, jo do waarden noch twei.
Der Kaarl on der Frie, die setten beneïn
tesamen em Kotten, on se drenken sech eïn’n.
De Kaarten, die liëgen alt op dem Desch.
Se drenken sech noch eïnen, on se waarden op mech.
Äwwer ech hann hütt noch nix geten,
nee, wat hann ech nen Schmaiht, en ganz Perd köün ech freten.
Refr.
Heïm gonn, heïm gonn, am Liëfsten gonn ech noh teheïm
ech mott Heïm gonn, heïm gonn, am Liëfsten gonn ech noh teheïm
Teheïm do stong die Aul alt vör der Dür.
Se kiëk mech aan, saiht: "Wo kömmß du dann her?"
Nee, se es am Schangen: "Kömmer dech öm de Blagen,
udder mottßte ens wiër et rouhe Wölfken jagen?"
Äwwer ech lot die Aul kallen on stonn.
Ech mott ens iersch op et Driethüsken gonn.
Nee, su löppt dat hie all Tiet, an allen Dagen
met den Fröng em Kotten, met der Aul on den Blagen.
On ech dertöscher, nee, sinn ech bekloppt?
Wenn dat su wieder geïht, jo dann hang ech mech op
Ech kann et nit mieh, ech well et nit mieh, on ech donn et nit mieh.
Nee, ech bliff jetz hie,
ech bliff teheïm
Refr. 2x